Die Main-Post berichtete am 27. August 2022 unter dem Titel „Wenn Wasseruhren rückwärts laufen“, dass die Messung der entnommenen Grundwassermenge an einer landwirtschaftlichen Entnahmestelle in Bergtheim, Landkreis Würzburg, fehlerhaft sei. Das ist besonders relevant, weil der Wasserbedarf in der Region „Bergtheimer Mulde“ für Gemüseanbau sehr hoch ist, die Grundwasserstände seit Jahren sinken und die Wasserrechte limitiert sind. Manipulierte Wasseruhren und damit eine höhere Grundwasserentnahme als erlaubt, schafften in dieser Situation einen konkreten Wettbewerbsvorteil, nämlich mehr Gewicht für das geerntete Gemüse und damit höhere Einnahmen, und wäre eine zusätzliche Belastung für die ohnehin angespannte Grundwassersituation.
Vor diesem Hintergrund reichten meine Kollegen Patrick Friedl, Paul Knoblach, Toni Schuberl und ich eine Schriftliche Anfrage ein.
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