Wir müssen akzeptieren, dass manche Menschen in unserer Gesellschaft Hilfe brauchen, vorübergehend oder dauerhaft. Deshalb bedarf es vielfältiger Möglichkeiten zur Unterstützung: dazu gehört Bildung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf allen ebenen kostenlos und leicht zugänglich zu machen ebenso wie aktiv auf Menschen und Famlien zuzugehen, um sie in ihrer aktuellen Lebenssituation zu beraten.
Zur Sozialpolitik gehört auch, Altersarmut zu bekämpfen, sowie die medizinische Versorgung für physische und psychische Krankheiten für alle sicherzustellen. Die aktuelle demographische Entwicklung führt zu einem steigenden Anteil pflegebedürftiger Menschen; das vermehrte Auftreten psychischer Erkrankungen in allen Altersstufen sowie der Anstieg bei intensivmedizinischen Maßnahmen führt zu ständig steigenden Kosten in diesem Bereich.
Wir werden diese Mammutaufgaben nur bewältigen können, wenn sich viele Menschen in ihrer Gemeinde und für ihre Nachbarn engagieren, stabile soziale Strukturen schaffen und nicht wegsehen, sondern hinsehen und sich einsetzen, so dass der Staat sich auf die Aufgaben konzentrieren kann, die die Bürger nicht selbst übernehmen können.