Überführung des Sockelsteins in die Synagoge Laudenbach

Kerstin Celina mit dem Sockelstein der Synagoge Laudenbach.

Sich erinnern ist wichtig. Und mit der Überführung des Sockelsteins in die Synagoge Laudenbach am heutigen Tag, erinnern wir uns daran, wie präsent Judentum und jüdische Kultur in unserer Region war, bis die Nationalsozialisten jüdisches Leben und jüdische Kultur ausgemerzt haben. Der Historische Verein Karlstadt schenkt dem Förderkreis der Synagoge Laudenbach den zweiten noch erhaltenen Sockelstein aus dem Thoraschrein der Synagoge, der bisher im Stadtgeschichte-Museum Karlstadt ausgestellt war, um ihn zusammen mit den anderen noch erhaltenen baulichen Besonderheiten wieder an seinem Ursprungsort zeigen zu können.

Die Geschichte der beiden Sockelsteine ist kurios: der eine wurde als Baumaterial in die Außenwand an der Mainseite der Synagoge eingebaut und ist dort heute noch sichtbar, der andere verblieb im Gebäude, bis er in den 1970ern in das Stadtgeschichte-Museum gebracht und dadurch bis heute erhalten werden konnte.

Kerstin Celina mit dem Sockelstein der Synagoge Laudenbach.
Kerstin Celina mit dem Sockelstein der Synagoge Laudenbach.