Heute, am 25.4., vor achtzig Jahren, wurden 850 Menschen aus Unterfranken wegen ihres jüdischen Glaubens verschleppt, in Konzentrationslager gebracht und dort ermordet. Drei Tage dauerte die Fahrt im kalten Viehwaggon, wahrscheinlich ohne Essen und Trinken, vom Güterbahnhof Aumühle bis nach Krasnystaw im Distrikt Lublin. Von da aus ging es zu Fuß etwa 15 km nach ins “Transitghetto” Krasniczyn in der Nähe der Grenze zur heutigen Ukraine, von da aus in die nahegelegenen Vernichtungslagern Sobibor und Belzec. Keine*r der an diesem Tag hier verschleppten überlebte. Die Schüler*innen der Mittelschule in Marktheidenfeld hatten die Geschichten von Marktbreiter*innen, die mit diesem Zug Richtung Vernichtungslager fuhren recherchiert, eine tolle Ausstellung dazu zusammengestellt, Musik dazu ausgesucht und gespielt und die Ausstellung heute eröffnet. Als Patin der Schule ohne Rassismus – Schule mit Couage war ich eingeladen, mit den Schüler*innen darüber zu sprechen und besuchte im Anschluss daran noch die sechs Kids, die aus der Ukraine geflohen waren und im Deutschkurs waren. Ihre Berufswünsche waren z.B. Designerin. Liebe Mädels und Jungs, ich bin sicher, ihr schafft das!


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