Nur wenige Kilometer entfernt vom Atomkraftwerk Grafenrheinfeld wird Energie in umweltfreundlichen Blockheizkraftwerken erzeugt und Abwärme genutzt. Das hat eine besondere Bedeutung, denn es zeigt, dass es auch ohne Atomkraftwerke geht, es geht ohne die großen Gefahren, die in dem Betrieb von Atomkraftwerken stecken, es geht ohne den verstrahlten Müll, von dem keiner weiß, wo er unter die Erde gebracht werden könnte.
Seit 2011 betreiben 14 Landwirte und der Biogasanlagenplaner Ulrich Beck die Anlage der Bioenergie Ettleben. Und sie sparen jährlich 415.000 l Heizöl im Jahr ein. Heizöl, das etwa zu einem Drittel aus Russland kommt, weitere Lieferstaaten sind nach Norwegen Länder wie der Irak und Saudi-Arabien. Nicht nur aus umweltpolitischen, sondern auch aus außenpolitischen Gründen ist es heutzutage wichtig, so unabhängig wie nur irgendwie möglich von den Energielieferungen der genannten Staaten zu sein. Denn je weniger abhängig wir von Energielieferungen aus Russland, dem Irak und Saudi-Arabien sind, desto freier können wir handeln und verhandeln.
Umso größer also die Bedeutung der Biogasanlage hier vor Ort. In einer gemeinsamen Feierlichkeit mit dem Fachverband Biogas, Regionalreferenten Markus Bäuml und Vertreter_innen aus Politik wurde das Projekt gewürdigt, zu Recht!

v.l.n.r.: Markus Bäuml, MdL Kerstin Celina, Bezirksrätin Bärbel Imhof aus Main-Spessart, MdL Kathi Petersen, Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel und Ingenieur Ulrich Beck.
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