Gerade auch die Situation der Angehörigen sollte nicht außer Acht gelassen werden, da es für diese unerträglich sein kann, mitzuerleben, dass ein Angehöriger mit Hilfe von anderen stirbt.
Statt dessen sollten wir uns, so Schlemmer, auf ein “Sterben zulassen” statt ein “Sterben lassen” konzentrieren. Selbsttötungen gehören übrigens zu den häufigen Todesarten, Zehntausend im Jahr, mehr als doppelt soviele wie Verkehrstote. Die meisten davon sind älter als 65 Jahre und sind alleine, ohne Lebenspartner, ohne jemandem, der bei ihnen ist. Würden sie sich auch dann selbst töten, hätten sie den Wunsch zu sterben, wenn sie nicht alleine wären?
Spannende Podiumsdiskussion mit PD Dr. Marcus Schlemmer über die komplexe Thematik der Sterbehilfe.
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