Am vergangenen Mittwoch besuchte die grüne Landtagsabgeordnete Kerstin Celina (Kürnach), zusammen mit dem grünen Landtagsdirektkandidaten Gregor Münch (Arnstein) und Stadt- und Kreisrat/Bezirkstagslistenkandidat Gerhard Kraft (Laudenbach) die Regionalgeschäftsstelle mit Rettungswache der Johanniter in Würzburg. Die hauptamtlichen Regionalvorstände Uwe Kinstle und Ralph Knüttel stellten die Organisation der Johanniter und ihre vielfältigen Dienste vor, von der ambulanten Pflege über die verschiedenen Fahrdienste bis zu den Rettungsdiensteinsätzen. Gesprächsgrundlage war das Positionspapier der Johanniter zur Landtagswahl, insbesondere die Frage, wie man medizinische Einsätze durch die Integrierten Leitstellen besser koordinieren könnte. „Immer mehr Einsätze stellen sich vor Ort als Fälle dar, die auch durch den Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst versorgt werden könnten. Wir stehen letztendlich in vielen Regionen vor der Wahl, entweder die rettungsdienstliche Versorgung aufzustocken, oder die Fälle, die über den Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst ebenso gut versorgt werden könnten, frühzeitig umzulenken“, fasste MdL Celina zusammen. Gerade in der Region Main-Spessart seien die Rettungsfahrzeuge aufgrund der weiten Strecken zu den zuständigen Kliniken jetzt auch sehr lange unterwegs, beschrieb Münch die Situation in seinem Stimmkreis. Celina, sozial-, jugend- und arbeitsmarktpolitische Sprecherin, zollte den Johannitern ein großes Lob dafür, dass sie überdurchschnittlich viele Arbeitsplätze an schwerbehinderte Menschen vergeben und jedes Jahr Ausbildungsplätze nicht nur im Rettungsdienstbereich, sondern auch im Verwaltungsbereich anbieten. Celina stellte fest: „Es ist viel zu wenig im Blickfeld, dass man sich bei Verbänden wie den Johannitern auf sehr vielen verschiedenen Wegen für andere Menschen einsetzen kann, beruflich und ehrenamtlich“.

Auf dem Foto von links nach rechts:
Ralph Knüttel, hauptamtlicher Regionalvorstand; Gerhard Kraft, Stadt- und Kreisrat; Kerstin Celina, MdL; Gregor Münch, Landtagsdirektkandidat; Uwe Kinstle, hauptamtlicher Regionalvorstand
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