Am vergangenen Montag stellte die grüne Landtagsabgeordnete Kerstin Celina folgende Anfrage an die Staatsregierung:
„Ich frage die Staatsregierung, inwieweit sie im Hinblick auf die wachsende Bedeutung von Informatikkenntnissen für die Arbeits- und Berufswelt Potential für weitere Studiengänge und Studienplätze im Fach Informatik in Bayern sieht, wie sie zu einer Ausweitung der Studienplätze bzw. Studiengänge in Unterfranken, insbesondere in Aschaffenburg, steht und welche Voraussetzungen von Seiten der Hochschule und anderer Beteiligter noch erfüllt werden müssen, um einen siebensemestrigen Bachelor-Studiengang für angewandte Informatik am Untermain anzusiedeln, wie er in einem Artikel in der Zeitung Main-Echo vom 18. Juli 2018 angekündigt wurde?“
In der Antwort verweist das Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst auf die Haushaltsberatungen im Landtag. „An der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt gibt es eine Fakultät für Informatik und Wirtschaftsinformatik, die Studiengänge im Fach Informatik anbietet. An der Hochschule für angewandte Wissenschaften Aschaffenburg ist die Einführung eines Studiengangs in der Informatik geplant. Die Hochschule hat hierfür zum Doppelhaushalt 2019/20 Ressourcen angemeldet. Hinsichtlich der Bereitstellung der dafür erforderlichen Ressourcen im Haushalt bleibt das Ergebnis der Haushaltsverhandlungen sowie der Beschluss des Landtags abzuwarten.“
MdL Celina geht aufgrund der Antwort der Staatsregierung grundsätzlich davon aus, dass der Standort Aschaffenburg Berücksichtigung findet, da der Bedarf an Absolventen im Fachbereich Informatik generell unumstritten ist. „Ich werde das Vorhaben in jeden Fall unterstützen, da der bayerische Untermain gute Voraussetzungen dafür bietet. Ich gehe davon aus, dass die Staatsregierung die nötigen Schritte unternimmt, dass baldmöglichst die Ausschreibung durch die Hochschule erfolgen kann.“ „Ich freue mich jetzt schon auf die Einweihung des Studiengangs für angewandte Informatik in Aschaffenburg, auch wenn es sicher noch eine Weile dauern wird, bis die Detailfragen bezüglich der Örtlichkeiten etc. geklärt und die Stellen besetzt sind. Für die Region Aschaffenburg wird dies eine weitere Aufwertung bedeuten.“
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