Den Bericht der Sozialministerin Müller zur Situation von behinderten Kindern und Jugendlichen in bayerischen Heimen kommentiert die sozialpolitische Sprecherin der Landtags-Grünen, Kerstin Celina:
„Die CSU-Regierung gibt zu, dass sie die Versorgung besonders schutzbedürftiger Kinder und Jugendlicher vernachlässigt haben. Obwohl es seit Jahren Berichte gab und wir einen umfassenden neuen Blick auf Menschen mit Behinderungen im Rahmen der UN-Behindertenrechtskonvention gefordert haben. Das mussten die Kinder und Jugendlichen in bayerischen Heimen ausbaden. Das Selbstlob der Ministerin wirkt angesichts der Situation ziemlich deplatziert. Die entsprechenden Lehrinhalte müssen in die Ausbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rein. Wir brauchen Plätze für schwerstbehinderte Kinder und Jugendliche, mehr unangemeldete Kontrollen und ein Zwangsmaßnahmenregister für freiheitsentziehende Maßnahmen und auch medizinische ‚Ruhestellung‘ für einen maximalen Schutz für Kinder und Jugendliche.“
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