Angesichts von steigenden Mietpreisen und eines Mangels an Neubauwohnungen in Großstädten wird es für Student*innen immer schwieriger, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Eine Option, mit der sich bestehender Wohnraum effizienter nutzen lässt, ist das „Wohnen für Hilfe“-Projekt. Student*innen profitieren nicht nur von günstigeren Wohnmöglichkeiten, sondern der generationenübergreifende Zusammenhalt wird durch das gemeinsame Wohnen mit zumeist Senior*innen gestärkt und schafft Verständnis für die jeweils andere Altersklasse. Im 2018 beschlossenen Koalitionsvertrag der Bundesregierung wurde festgelegt, dass steuerrechtliche Probleme, die bei der Wohnungsform auftreten, beseitigt werden sollen, um den Ausbau dieser Wohnungsform zu stärken. Vor diesem Hintergrund reichten meine Kollegen Tim Pargent, Hans Urban und ich eine Schriftliche Anfrage an die Staatsregierung ein.
Verwandte Artikel
Kinderverschickungsheime II – NS-Pädagogik und Medikamenteneinsatz
Durch diverse Medienberichte wurde bekannt, dass in einigen Kinderverschickungsheimen ehemals hochrangige Nationalsozialisten als leitende Ärzte tätig sein durften. Auch die angewandte autoritäre Pädagogik seitens des Betreuungspersonals in den Heimen ähnelte…
Weiterlesen »
Kinderverschickungsheime I – Aufklärung und Aufarbeitung
Als „Verschickungsheime“ werden Kur-, Erholungsheime und Kinderheilstätten bezeichnet, in denen Klein- und Schulkinder ab der Nachkriegszeit und bis in die 90er-Jahre aufgrund von gesundheitlichen und sozialen Problemen für zumeist 4-6…
Weiterlesen »
Schriftliche Anfrage: Seniorenresidenz Schliersee
„Stark unterernährte Heimbewohner, die offene Wunden haben und Windeln, die nicht gewechselt wurden, alkoholisierte Pfleger, falsche Medikamente – so beschreibt die Staatsanwaltschaft München II die Zustände in einem Altenheim in…
Weiterlesen »