Die Würzburger Fachambulanz für Sexual- und Gewaltstraftäter kann ihre Arbeit in neuen Räumlichkeiten fortsetzen und das Angebot weiter ausbauen: am 13. September 2018 begrüßte Caritasdirektorin Pia Theresia Franke zahlreiche Vertreter*innen aus dem Bereich der Politik, Justiz und Polizei zur Segensfeier.
Als vor acht Jahren das Konzept für die Fachambulanz für Sexualstraftäter erarbeitet wurde, ahnte niemand, dass die Psychotherapeutische Fachambulanz eines Tages aus allen Nähten platzen würde. Zwei Psychologen und eine Verwaltungskraft nahmen 2011 die Arbeit für Männer auf, die, aus der Haft entlassen, eine Therapie brauchten. Heute sind zehn Psycholog*innen in der Caritas-Einrichtung tätig. Sie werden unterstützt von zwei Sozialpädagogen, vier Verwaltungskräften und einigen studentischen Mitarbeiter*innen. Seit vier Jahren gehört die Therapie von Gewaltstraftätern mit zum Angebot.
Die Mitarbeiter*innen selbst zu Farbe und Pinsel gegriffen, um die neuen Therapie- und Besprechungsräume an der Würzburger Juliuspromenade farbenfroh und freundlich zu gestalten. Ins Konzept gehören nunmehr auch eine Küche und ein Raum mit therapeutischer Kletterwand. Wie viel Kreativität im Team um Leiterin Goesmann steckt, verdeutlichten ein musikalischer Beitrag und ein Kurzfilm der Mitarbeiter*innen über die Sanierung der Räume.
Die Arbeit der Psychotherapeutischen Fachambulanz ermöglicht eine unmittelbare Weiterversorgung der Gewalt- und Sexualstraftäter nach ihrer Entlassung und leistet so einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Gesellschaft.

V. l.: Caritasdirektorin Pia Theresia Franke, Landtagspräsidentin Barbara Stamm, Leiterin der Fachambulanz Anna Goesmann, Justizminister Dr. Winfried Bausback, Landtagsabgeordnete Kerstin Celina, der Präsident des Oberlandesgerichts Bamberg, Clemens Lückemann und Domkapitular Clemens Bieber, Vorsitzender des Caritasverbands für die Diözese Würzburg. © Sebastian Schoknecht, Caritas.
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