Die Zukunft der Rimparer Mittelschule als eigenständiger Schulstandort ist noch nicht gesichert. Zwei Petitionen dazu sind im Landtag leider abgelehnt worden. Jetzt wird darüber diskutiert, dass es zwei Standorte mit nur einer gemeinsamen Schulleitung geben soll. Ich persönlich befürchte, dass das Modell, beide Mittelschulen an den verschiedenen Standorten zu leiten (und noch dazu die Grundschule in Unterpleichfeld) für den Schulleiter oder die Schulleiterin auf Dauer nicht attraktiv sein wird, so dass er (oder vielleicht mal eine „sie“ ? ) mittelfristig selbst für einen gemeinsamen Standort plädieren könnte, weil er für die hin- und Herfahrerei keine ausreichende Kompensation an Arbeitszeit bekommen wird. Und dann wird die Schließung des Standortes in ein paar Jahren wahrscheinlich wieder diskutiert werden.
Die Staatsregierung hat mir jetzt geschrieben, dass es bei der jetzigen Schülerzahl 11 Anrechnungsstunden für eine gemeinsame Schulleitung geben würde. Ich glaube – bin mir aber noch nicht ganz sicher – dass die beiden einzelnen Schulleiter jetzt 7 (Rimpar) + 5 (Unterpleichfeld) Anrechnungsstunden für die Schulleitung bekommen, also 12.
Das heißt, wenn die gemeinsame Schulleitung an der Gesamtschülerzahl nur elf Stunden bekommen würde, würde ein gemeinsamer Schulleiter erst mal eine Stunde verlieren, dann eine gewinnen aufgrund gemeinsamer Schulleitung zweier Schulen und dann eventuell noch eine wegen Verbundkoordination. Also mit ggf. nur einer Anrechnungsstunde mehr soll er dann zwischen zwei Schulen an zwei Standorten pendeln. Ob das eine attraktive Schulleiterposition ist um zwei Schulstandorte dauerhaft zu sichern, halte ich persönlich für fraglich.
Die Anfrage in ihrem genauen Wortlaut inkl. der Antwort der Staatsregierung können Sie hier lesen.
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