Allein in München leben laut Schätzungen jetzt schon fast 6.500 homosexuelle Menschen, die 75 Jahre und älter sind. Viele von ihnen haben nicht nur größte Bedenken, sondern haben regelrecht Angst davor von Fremden gepflegt zu werden. Es gibt viele individuelle Gründe Angst davor zu haben, in ein Heim zu gehen, und die Angst vor Stigmatisierung aufgrund von Homosexualität ist unbestritten einer davon.
Gerade Pflege- und Wohnheime sollen doch ein geschützter Raum für Menschen und ihre Privat- und Intimsphäre sein. Und gerade deshalb brauchen wir Verbesserungen in der Aus- und Weiterbildung von Pflegekräften und in den gesamten Strukturen dieser Einrichtungen, um eine kultursensible Pflege für schwule, lesbische, transidente und intersexuelle Pflegebedürftige zu erreichen.
Hier können Sie die Plenarrede anhören.
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