Ein Blick wurde auch auf die Ursachen geworfen, die die Menschen überhaupt dazu treibt, ihre Heimat zu verlassen. Hierzu gehören am häufigsten Krieg und Armut aber auch in immer größerem Maße der Klimawandel und daraus resultierend Hunger und Armut, z.B. durch Missernten.
Barbara Lochbihler, Vorsitzende des Menschenrechtsausschusses im Europaparlament, berichtete im Anschluss von der aktuellen EU-Flüchtlingspolitik und wie diese menschenwürdiger gestaltet werden könnte. Zwar genießen minderjährige Flüchtlinge und Menschen mit besonderem Schutzbedürfnis mittlerweile eine verbesserte Stellung, aber diese Menschen müssen auch erst die Möglichkeit haben, offiziell Asyl zu beantragen, so Lochbihler. Die meisten Flüchtlingsrouten gehen nicht durch die Botschaftsviertel der Hauptstädte, die Flüchtlinge sind oft den Schleppern und Grenzhütern hilflos ausgeliefert.
Die Grünen fordern eine europäische Grenzpolitik, die Schutzsuchende gefahrlos in die EU einreisen und ein ordentliches Asylverfahren durchlaufen lässt. “Man muss ins Haus Europa eine Tür bauen, durch die die Flüchtlinge gehen können”, so Barbara Lochbihler. So hätten die Flüchtlinge keinen Grund mehr, sich skrupellosen Schleppern auszuliefern.

Kerstin Celina, Barbara Lochbihler und Karen Heußner
Auf große Resonanz stieß der Vortrag der Bayerischen Spitzenkandidatin der Grünen für die Europawahl, Barbara Lochbihler, am 13. Mai 2014 im Falkenhaus in Würzburg. Nach der Begrüßung durch die stellvertretende Landrätin Karen Heußner hielt MdL Kerstin Celina (beide Bündnis 90 / Die Grünen) eine kurze Einführung zur allgemeinen Lage der Flüchtlinge, die auf verschiedensten Wegen versuchen in die EU zu kommen.
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