Kerstin Celina besucht Hörgeräte-Akustiker Ohrpheus in Würzburg
Das Bio-Brot bäckt sich nicht von allein, die Photovoltaik-Anlage springt nicht von sich aus aufs Dach, der Holztisch baut sich nicht von selbst zusammen und Maschinen brauchen Betreuung. 2021 haben knapp 950.000 Menschen in Bayern in über 130 Handwerksberufen in Bayern gearbeitet – von A wie Änderungsschneider*in bis Z wie Zweiradmechatroniker*in. Das Handwerk in Bayern leistet einen wichtigen Beitrag zur Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen (2021: 67.000 Auszubildende), trägt zur ökologischen Modernisierung unseres Landes bei und stärkt regionale Wertschöpfungsketten. „Fast jede dritte Ausbildungsstelle ist in einem Handwerksbetrieb – das ist großartig und muss unterstützt werden“, erklärt MdL Kerstin Celina aus Kürnach (Lkr. Würzburg). Für die Landtags-Grünen ist das Handwerk ein wichtiger Partner für den sozial-ökologischen Umbau der Wirtschaft.
Die Abgeordnete Kerstin Celina besuchte den Betrieb für Hörgeräte-Akustik „Ohrpheus“ in der Würzburger Eichhornstraße und erhielt dort einen spannenden Einblick in die tägliche Arbeit eines Hörgeräte-Akustikers. „Mit einem gut angepassten Hörgerät kann man wieder mitten drin sein im Leben, beim Arbeiten und Feiern, in der Familie und beim Nachbarn“ so Celina. „Beeindruckt hat mich an dem Beruf das Zusammenspiel von hohem Geschick im Umgang mit oft winzigen Teilen und einem hohen Maß an Sozialkompetenz, die zur optimalen Unterstützung der Kunden notwendig ist – ein Handwerk, das Hand, Herz und Verstand benötigt.“ erklärt die Abgeordnete nach ihrem Besuch. In der Medizintechnik-Branche liegt laut Celina großes Potenzial: „Es ist eine moderne Wachstumsbranche, deren Produkte den Menschen oft viel Lebensqualität geben oder diese lange erhalten“.

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