Auf der jüngsten Fraktionssitzung wurde die Kürnacher Landtagsabgeordnete Kerstin Celina erneut zur sozialpolitischen Sprecherin und zur Sprecherin für Inklusion gewählt. Die Fraktion der GRÜNEN ist im neuen Landtag auf 38 Mitglieder angewachsen und stellt in allen Ausschüssen jetzt drei bzw. vier Mitglieder statt vorher zwei. Celina wird, ebenso wie in der letzten Legislaturperiode, dem Ausschuss für Arbeit und Soziales, Jugend und Familie und dem Ausschuss für Gesundheit und Pflege angehören und dort sozialpolitische Themen vertreten. Des Weiteren ist sie, wie in der letzten Legislaturperiode auch, für das Thema Psychiatrie zuständig. „Das ist zu hundert Prozent genau das, was ich mir für die kommende Legislaturperiode gewünscht habe: Genau die Themen wieder zu vertreten, die mir am Herzen liegen.“ Celina kündigt an, im Sozialausschuss verstärkt die Themen Armut, Kinderarmut und Obdachlosigkeit einzubringen: „In den letzten Jahren ist es für viele Menschen, auch in Unterfranken, zunehmend schwieriger geworden, eine Wohnung zu finden. Fast unmöglich ist es, wenn es schnell gehen muss, z.B. nach einer Trennung. Immer mehr Menschen müssen deshalb in prekären, unsicheren Wohnverhältnissen leben und rutschen leichter in die Obdachlosigkeit ab.“
Das Thema Inklusion ist ebenfalls ein Herzensthema von Celina. „Inklusion ist aber nicht nur die Inklusion von Menschen mit körperlichen Behinderungen, sondern auch von Menschen mit psychischen Einschränkungen. Und weil ich genau diesen Zusammenhang immer wieder darstellen will, passt es gut, dass ich auch wieder für das Thema Psychiatrie zuständig bin.”
Die Kontakte zu Verbänden, Organisationen und vielen unzähligen Einzelpersonen werde ich weiterhin rege nutzen und ausweiten, kündigte Celina an, insbesondere auch in den Aschaffenburger Raum, der diesmal über keinen eigenen GRÜNEN Landtagsabgeordneten Abgeordneten verfügt.
Celina war in der vergangenen Legislaturperiode auch für Jugendpolitik zuständig “aber jetzt haben wir so viele junge Landtagsabgeordnete in der GRÜNEN Fraktion, da fällt es mir sehr leicht, dieses Thema an die jüngere Generation abzugeben, so dass die Jungen für sich selbst sprechen können”, bekennt die Abgeordnete.
Celina rechnet damit, in Zukunft auch weiteren Gremien in der Region anzugehören, in denen die GRÜNEN bisher keinen Sitz hatten, z.B den Beiräten in den Justizvollzugsanstalten. “Damit werde ich meine Verankerung in der Region noch verstärken” betont sie.

MdL Kerstin Celina. Fotograf: Richard Schönherr.
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