In der Coronakrise zeigen sich auch die Probleme der Digitalisierung an Schulen wie unter einem Brennglas, z.B. vielerorts langsames Internet oder mangelnde IT-Ausstattung. Um alle Schülerinnen und Schüler zukünftig auch zuhause besser erreichen und unterrichten zu können, hat die Bundesregierung deshalb zusätzlich zum Digitalpakt (Volumen: 5 Milliarden Euro) ein weiteres Förderprogramm in Höhe von 500 Millionen Euro zur Anschaffung digitaler Endgeräte wie Laptops und Tablets aufgelegt. Diese sollen dann an die Lernenden unbürokratisch verliehen werden.
Die unterfränkische Landtagsabgeordnete Kerstin Celina von Bündnis 90/Die Grünen informiert jetzt über die Höhe der Fördermittel: Der Freistaat Bayern bekommt insgesamt rund 78 Millionen Euro, davon erhalten die Schulen in der Stadt Aschaffenburg gut 634.000 Euro (einschließlich der gemeinsam mit dem Landkreis getragenen FOS/BOS). Der Landkreis und die Landkreisgemeinden erhalten gut 577.000 Euro, davon z.B. Weibersbrunn 2.538 Euro und Alzenau 37.217 Euro. “Die zusätzlichen Fördermittel sind ein guter erster Schritt. Damit digitale Bildung dauerhaft gelingt, brauchen wir aber noch viel mehr: Der Freistaat Bayern muss jetzt endlich die Kommunen bei der Systemadministration unterstützen, denn mehr Geräte heißt natürlich auch viel mehr Aufwand bei Wartung und Pflege”, so Celina. Die Grünen im Landtag fordern außerdem einen Rahmenlehrplan für digitale Bildung und eine flächendeckende Aus- und Fortbildungsoffensive für Lehrkräfte und Lehramtsstudierende.
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