Die bisher zum Schutz des Feldhamster in Bayern umgesetzten Artenhilfsmaßnahmen reichen nicht aus, um den dramatischen Rückgang dieser europaweit geschützten Tierart aufzuhalten. Auch die Maßnahmen, die bei Eingriffen durch Bauprojekte als Ausgleich umgesetzt werden, konnten den massiven Rückgang der Art nicht aufhalten. Laut Untersuchungen im Auftrag des Bayerischen Landesamtes für Umwelt haben sich die Feldhamsterbestände zwischen 2017 und 2019 im bayerischen Untersuchungsgebiet mehr als halbiert. Es sind deshalb dringend neue Wege zu einem wirksamen Feldhamsterschutz in Bayern einzuleiten und das Monitoring als
auch die Hilfsmaßnahmen deutlich auszuweiten. Erforderlich ist deshalb die Erarbeitung und Umsetzung eines Aktionsprogramms namens Feldhamster gemeinsam mit der Landwirtschaft mit attraktiven Fördermaßnahmen für den Feldhamsterschutz.
Vor diesem Hintergrund reichten meine Kollegen Paul Knoblach, Patrick Friedl und ich eine Schriftliche Anfrage an die Bayerische Staatsregierung ein.
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