Die grüne Landtagsabgeordnete Kerstin Celina, selbst bei der Feuerwehr als qualifizierte Ersthelferin seit vielen Jahren aktiv, machte sich vor Ort ein Bild und stellte fest: „Die Anforderungen an die Mitarbeiter der Integrierten Leitstelle sind hoch. Aber das Aufgabenfeld ist spannend und abwechslungsreich. Schade dass viele dieses Berufsfeld gar nicht im Kopf haben.“ Mit dabei waren auch Thomas Vizl, Kreisrat und Stadtrat von Gerolzhofen, Monika Horcher, stellvertretende Landrätin und Kreisrätin von Bad Kissingen, und die ehemalige Schweinfurter Kreisverbandsvorsitzende Margret Osterloh, so dass aus fast der gesamten Region, die von der ILS abgedeckt wird, Erfahrungen und Kenntnisse ausgetauscht werden konnten. Kreisrat Vizl, selbst zehn Jahre lang im Rettungsdienst aktiv, war ebenfalls zufrieden mit dem Gespräch: „Dass die Bildung der Integrierten Leitstellen anfangs nicht einfach war, wissen wir alle. Heute habe ich aber das Gefühl, dass wir uns damit gut für die zukünftigen Anforderungen an die Notfallversorgung mit Rettungsdienst, Notärzten und Feuerwehr aufgestellt haben.“ Monika Horcher aus Bad Kissingen war besonders daran interessiert, nach welchen Kriterien die verschiedenen regionalen Krankenhäuser für die Unterbringung der Patienten ausgewählt werden.
„Für meine parlamentarische Arbeit ist wichtig, dass ich hier vor Ort mit den Disponenten sprechen kann und dabei auf Probleme stoße, die sich in der täglichen Arbeit ergeben, aber in den zugrunde liegenden gesetzlichen Regelungen so noch nicht berücksichtigt wurden. Insbesondere die Frage, wie man in den Regionen die Zahl der aktiven Ersthelfer ausweiten kann, liegt mir am Herzen“, so die Abgeordnete Kerstin Celina abschließend nach dem ca. zwei Stunden dauernden Gespräch
Seit Juli 2012 übernimmt die Integrierte Leitstelle (ILS) in Schweinfurt die Aufgabe, Notrufe entgegenzunehmen und den Einsatz der Hilfskräfte zu steuern und zu koordinieren.