Grüne Landtagsabgeordnete Kerstin Celina fragte bei der Staatsregierung nach
Knapp tausend Bürgerinnen und Bürger und elf Gebietskörperschaften haben Einwendungen gegen die aktuellen Abriss-Pläne von E.ON (bzw. jetzt PreußenElektra) erhoben. Das geht aus einer Anfrage der grünen Abgeordneten Kerstin Celina hervor, die heute von der Staatsregierung beantwortet wurde.
Celina: „Die hohe Zahl von Einwendungen und insbesondere die Einwendungen von Kommunen zeigen deutlich, dass die Region um Schweinfurt die Pläne des AKW-Betreibers nicht einfach so hinnimmt. Es darf nicht sein, dass mit dem Abriss begonnen wird, solang noch hochradioaktive Brennelemente im Abklingbecken des Reaktors lagern. Es ist auch eine bodenlose Frechheit, dass E.ON nun einen Antrag auf Abriss stellt, sich aber alle Türen offenhalten will, ob und wann sie tatsächlich mit der Stilllegung des Reaktors anfangen werden.“
Alle Einwendungen werden am 25. Oktober in Grafenrheinfeld beim offiziellen Erörterungstermin besprochen. „Für alle Einwenderinnen und Einwender besteht am Erörterungstermin die Gelegenheit Ihre Bedenken vorzutragen und ich erwarte von E.ON und vom Bayerischen Umweltministerium klare Auskünfte und dass die Bedenken der Bevölkerung nicht nur gehört, sondern auch berücksichtigt werden.“ Die Landtagsabgeordnete verweist in diesem Zusammenhang auch darauf, dass die Landtagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN ebenfalls eigene Einwendungen erhoben hat.
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