Kerstin Celina und Ludwig Hartmann fordern Reform, um Diskriminierung von Transpersonen, homo- und bisexuellen Männern zu beenden
„Es ist für mich nicht nachvollziehbar, dass gesunde homo- oder bisexuelle Männer sowie Transpersonen von einer Blutspende weiterhin ausgeschlossen sind, auch wenn sie in einer festen Partnerschaft leben“, erklärt die sozialpolitische Sprecherin der Landtags-Grünen, Kerstin Celina. Infektionsrisiken stammen überwiegend von wechselnden Sexualkontakten und sollten für alle Geschlechter gelten. „HIV kann spätestens sechs Wochen nach dem Infizieren sicher nachgewiesen werden, eine Ungleichbehandlung ist also nicht mehr zu rechtfertigen und die diskriminierenden Vorschriften sind entbehrlich.“
Die Landtags-Grünen fordern eine Reform des Transfusionsgesetzes und eine erneute Überarbeitung der Richtlinie Hämotherapie. „Alle Blutspenderinnen und Blutspender sollen in Zukunft gleichbehandelt werden, nämlich unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung“, so der Fraktionsvorsitzende und queerpolitische SprecherLudwig Hartmann. „Es soll nur nach einem persönlichen Risiko bewertet werden, ob man für eine Blutspende in Frage kommt.
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