Eine Firma betreibt in Thüngersheim einen Steinbrauch und benötigt zur Kieswäsche große Mengen Wasser. Wie einem Bericht der Main-Post vom 8.9.2020 zu entnehmen ist, wurde das Wasser jahrelang aus einem nicht genehmigten Pumpensumpf entnommen, der unterhalb des Grundwasserstandes und damit tiefer als erlaubt lag. Das Wasserwirtschaftsamt versagte dem Firmeninhaber aus diesem Grund auch die 2019 beantragte Genehmigung zur zukünftigen Nutzung des Pumpensumpfs. Für die illegale Entnahme des Grundwassers erhielt die Firm laut Bericht einen Bußgeldbescheid über 1500 €. (vgl. Main-Post Bericht)
Vor diesem Hintergrund reichte ich eine Schriftliche Anfrage ein.
Die Antwort der Staatsregierung ergibt u.a., dass die Firma eine weitere Genehmigung für den Bau eines Brunnens beantragt hat. Laut Staatsregierung liegen keine Gründe für eine Ablehnung dieses Vorhabens vor. Wir werden dran bleiben und die weiteren Tätigkeiten dieser Firma beobachten!
Verwandte Artikel
Umstrukturierung der EUTB
Die EUTB übernimmt seit ihrer Schaffung im Jahr 2018 eine Art Lotsenfunktion für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige, um diese zielgerichtet und individuell zu beraten. Die EUTBs sind ein…
Weiterlesen »
Energieverbrauch der unterfränkischen Behörden
Zusammen mit meinen Kollegen Patrick Friedl, Paul Knoblach und Martin Stümpfig habe ich mich bei der Staatsregierung nach dem Energieverbrauch der Behörden in Unterfranken erkundigt. Insbesondere interessiert uns, wie hoch…
Weiterlesen »
Corona-Hilfen für Kulturschaffende
Auch nach dem offiziellen Ende der Pandemie fällt der Neustart in Kunst, Kultur und derKultur- und Kreativwirtschaft, die zu einem großen Teil von Veranstaltungen und den daraus resultierenden Arbeiten wie…
Weiterlesen »