Eine Firma betreibt in Thüngersheim einen Steinbrauch und benötigt zur Kieswäsche große Mengen Wasser. Wie einem Bericht der Main-Post vom 8.9.2020 zu entnehmen ist, wurde das Wasser jahrelang aus einem nicht genehmigten Pumpensumpf entnommen, der unterhalb des Grundwasserstandes und damit tiefer als erlaubt lag. Das Wasserwirtschaftsamt versagte dem Firmeninhaber aus diesem Grund auch die 2019 beantragte Genehmigung zur zukünftigen Nutzung des Pumpensumpfs. Für die illegale Entnahme des Grundwassers erhielt die Firm laut Bericht einen Bußgeldbescheid über 1500 €. (vgl. Main-Post Bericht)
Vor diesem Hintergrund reichte ich eine Schriftliche Anfrage ein.
Die Antwort der Staatsregierung ergibt u.a., dass die Firma eine weitere Genehmigung für den Bau eines Brunnens beantragt hat. Laut Staatsregierung liegen keine Gründe für eine Ablehnung dieses Vorhabens vor. Wir werden dran bleiben und die weiteren Tätigkeiten dieser Firma beobachten!
Verwandte Artikel
Situation der Alleinerziehenden in Bayern
Zusammen mit meiner Kollegin Eva Lettenbauer möchte ich von der Staatsregierung wissen, wie sich die Situation von Alleinerziehenden in Bayern entwickelt. Dabei interessieren uns Aspekte wie: Geschlecht, Armutsgefährdung, bezahlbarer Wohnraum.
Weiterlesen »
Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben
Zusammen mit meiner Kollegin Eva Lettenbauer erkundige ich mich, wie die Situation von Menschen mit Behinderung auf dem Arbeitsmarkt derzeit aussieht. Wir wollen wissen, ob die bayerischen Arbeitgeber:innen ihrer Pflicht…
Weiterlesen »
Sondertierheime & Auffangstationen für Reptilien
Tierheime und Tierauffangstationen übernehmen in Bayern wichtige staatliche und kommunale Aufgaben. Sie kümmern sich um Fundtiere, ausgesetzte, abgegebene und beschlagnahmte Tiere. Auch junge Heimtiere aus illegalen Transporten oder betreuungsintensive und…
Weiterlesen »