345 Gramm wog S. als sie vor 19 Monaten geboren wurde. Ich konnte es kaum glauben, als ich das Schild auf ihrer Jacke sah und sie mich fröhlich angrinste. Auch viele andere “Frühchen”, die in der Uniklinik geboren worden waren und mit ihren Eltern hier die ersten Wochen ihres Lebens hier verbracht hatten, kamen zum Sommerfest, um Ärzte, Klinikpersonal und einander zu treffen. Aus der Politik waren die städtische Sozialreferentin Hülja Düber und ich gekommen. Ich interessiere mich besonders dafür, wie die Familien in mit ihren Arbeitgebern eine Lösung fanden, um mit der schwierigen Sitution umzugehen. Ergebnis: nach wie vor sehr branchen- und arbeitgeberabhängig. Manche konnten relativ leicht freinehmen, für andere ist es nicht möglich gewesen, länger als eine Woche freizunehmen. Andere sind beruflich auf Montage die ganze Woche unterwegs, so dass die Hilfe, die die Krankenkasse tagsüber bezahlt, um Haushalt und Verforgung der älteten Geschwister zu übernehmen, natürlich nicht reicht. Auch die Zusammenarbeit zwischen Klinik, Apotheken und Krankenkassen läuft meistens, aber nicht immer reibungslos, was für die betroffenen Eltern natürlich zusätzliche Anspannung bedeutet. Kiwi e. V. unterstützt hier viel, alles getragen durch Spenden. Wer mehr wissen will, erfährt es auf der Website des Vereins.

Sommerfest der Interessengemeinschaft zur Förderung der Kinder auf der Würzburger Intensivstation e. V.
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