Umgeknickt wie Streichhölzer wurden selbst dicke, alte Eichen am 18.8. durch den Sturmtief “Bernd” in Kahl und Alzenau. Der Hagel zermatschte nicht nur die Früchte, sondern schädigte die Substanz, z.B. die Rinde an den Zweigen der Apfelbäume. Egal ob Wald, Feld, Weinberg oder Obstanbau – der Sturm hat in wenigen Minuten eine riesige Fläche verwüstet, sowas habe ich noch nicht gesehen. Wir sind am zerstörten Wald vorbeigefahren, einfach immer weiter und es hörte nicht auf. Dazu kommen natürlich auch Schäden an Häusern, kommunalen Einrichtungen, Fussballplätzen, und vieles mehr. Dass die unmittelbare Hilfe und der Einsatz der Rettungskräfte und Hilfskräfte gut lief, ist enorm, denn das Gebiet, das betroffen ist, ist riesig. Ein Satz, der heute fiel bei unserem Treffen mit Bürgermeistern und Förstern und uns GRÜNEN vor Ort, um das ich gestern kurzfristig gebeten hatte, lautete: “Wir denken noch nicht ans Aufforsten, wir brauchen ein Jahr, um die Zerstörung erst mal aufzuräumen”. Das trifft die aktuelle Lage – leider – sehr gut. Jetzt muss es darum gehen, den Betroffenen und den Kommunen zu helfen – und in Klimaschutz zu investieren!
Weitere Informationen:

Zerstörte Bäume in Alzenau.

Das Ausmaß der Sturmschäden in Kahl und Alzenau.
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