Ich hatte bei einem Besuch einen sehr guten Eindruck von der Adolph-Kolping-Schule. Sie bietet Schule, Erziehungshilfe und Heilpädagogische Tagesstätte in einem und fördert Schülerinnen und Schüler mit sozialem und emotionalem Förderbedarf.

Garten der Adolph-Kolping-Schule
Die Adolph-Kolping Berufsschule beschult Jugendliche in verschiedenen Maßnahmen, die noch berufsschulpflichtig sind und zum Teil über (noch) keinen Schulabschluss verfügen. Sie erhalten Unterstützung bei der Berufsorientierung und bei der Ausbildungsplatzsuche. Über das Absolvieren von Praktika in Betrieben haben die Jugendlichen die Möglichkeit ihre Stärken unter Beweis zu stellen und einen Ausbildungsplatz zu erhalten. Grundkonzept der Schule ist eine gemeinsame Förderung der Schülerinnen und Schüler durch schulpädagogische und sozialpädagogische bzw. heilpädagogische Ausgestaltung der Schulzeit mit erlebnispädagogischen und handlungsorientierten Inhalten. Hört sich kompliziert an, meint aber einfach: Man versucht die Schüler dort abzuholen, wo sie sich befinden. Geht es an einem Tag mal nicht so gut mit Lernen und Theorie, dann gibt es die Möglichkeit zu praktischer Arbeit oder Spiel oder Gespräch. Wenn Bildung und Erziehung viele verschiedene Konzepte braucht, um keinen Jugendlichen außen vor zu lassen, dann ist das Konzept der Adolf-Kolping-Schule definitiv eines, das Jugendlichen helfen kann, für die anderswo kein Platz mehr ist. Die Schule mit integrierter Heilpädagogischer Tagesstätte umfasst die Jahrgangsstufen 7 bis 9 mit 35 Jugendlichen. Die Arbeit dort, die in gemischten Teams Bildung und Erziehung gewährleistet, entspricht den Zielen grüner Bildungspolitik: das Betreuungsteam besteht aus Sonderschullehrern, Heilpädagogen, Sozialpädagogen, Erziehern, Werkmeistern und Psychologen.

Auf dem Foto sind Kerstin Celina, Schulleiter Andreas Feiler, stellvertretende Schulleiterin der Berufsschule, Heidrun Zink und Thomas Bauereisen, Leiter der Tagesstätte
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