Die sogenannten „Brückenangebote“, also zusätzliche Förderangebote für Schüler*innen mit corona- und schulausfallbedingten Lern- bzw. Wissenslücken wurden im Juni 2020 eingeführt, um Lernrückstände aufarbeiten zu können. Das Programm wird im Schuljahr 2020/21 fortgeführt. Alternativen wie der bedarfsorientierte Einsatz von Förderlehrkräften, der temporäre Einsatz
von „Mobilen Reserven“ an der Stammschule oder eine Umorganisation von Angeboten der Arbeitsgemeinschaften gehen überwiegend zu Lasten von speziellen Förderprogrammen und Lehrveranstaltungen und damit zu Lasten der Kinder. Es ist zu befürchten, dass vor allem
Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen oder bildungsfernen Familien, darunter insbesondere Kinder und Jugendliche mit Flucht- oder Migrationshintergrund, aufgrund von coronabedingten Lernausfällen, Distanzunterricht und unzureichenden bedarfsgerechten Förderangeboten durch das Raster fallen und zu Bildungsverlierer*innen werden. Vor diesem Hintergrund habe ich mit meinen Kolleg:innen Gabriele Triebel, Patrick Friedl und Paul Knoblach eine Schriftliche Anfrage an die Staatsregierung gestellt.
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