Nachdem sich zahlreiche Studierende der Psychologie öffentlich gegen die Kürzung der Master-Plätze an der Universität Würzburg wehrten und mich um Unterstützung in ihrer Sache baten, freue ich mich sehr, dass die Universität Würzburg die Kürzung der Master-Studienplätze inzwischen korrigiert hat. Ich hatte in der Zwischenzeit mit meiner Kollegin Verena Osgyan, hochschulpolitische Sprecherin der GRÜNEN Landtagsfraktion, zwei Anfragen an die Bayerische Staatsregierung gestellt, die heute beantwortet wurden und die ich Ihnen zur Kenntnis schicke. Während an den Universitäten in München und in Erlangen die Zahl der Master-Studienplätze auch im kommenden Semester an der Zahl der fertigen Bachelor Studenten ausgerichtet wurde, sagt die Staatsregierung zur Universität Würzburg: „Die Universität Würzburg hat im Rahmen ihrer Autonomie unter Verkennung der Konsequenzen hinsichtlich des Einsatzes verfügbarer Ressourcen intern anderweitige Festlegungen getroffen und zudem verfügbare Stellen teilweise versehentlich nicht in die Kapazitätsberechnung einbezogen.“ Es scheint also wirklich eine – inzwischen glücklicherweise korrigierte – Entscheidung der Universität Würzburg gewesen zu sein. Bayernweit wurden die Master-Studienplätze jetzt jedenfalls nicht reduziert. Dies entspricht auch der Arbeitsmarktlage für Psycholog*innen und Psychotherapeut*innen, so wie ich sie sehe. Ich freue mich, dass ihr Widerstand Erfolg hatte.
Die beiden Anfragen können Sie hier herunterladen: Anfrage_Osgyan Anfrage_Celina
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