Als Ergebnis der Gespräche mit dem Klinikreferenten Hans-Peter Quindeau, der Pflegedirektorin Gabriele Frings, dem Marktheidenfelder Geschäftsleiter Karl Gerhard und Mitgliedern des Personalrates fasste MdL Celina zusammen: „Es zeigt sich überall das gleiche Bild. Die Leistungen der Grund- und Regelversorgung sind im Vergütungssystem zu niedrig bewertet, um damit kleine Krankenhäuser wirtschaftlich betreiben zu können und die jährlichen Kostensteigerungen (Energie, Wasser, Lebensmittel, medizinischer Bedarf und Personal) werden bei den Budgetverhandlungen nicht ausreichend berücksichtigt, so dass die Lasten für den laufenden Unterhalt den Kommunen und Landkreisen aufgebürdet werden“. Der gesundheitspolitische Sprecher der GRÜNEN Fraktion Leiner befürchtet sogar, dass Krankenhäuser in den ländlichen Regionen durch mangelnde Unterstützung der Staatsregierung „kaputtgespart“ werden. Besser wäre es, so der Abgeordnete, wenn endlich der von den GRÜNEN schon lange geforderte Krankenhausbedarfsplan erstellt würde, um auf dieser Grundlage über den zukünftigen Bedarf an Krankenhäusern in Bayern zu entscheiden, statt die Zukunft der kommunalen Kliniken von der Finanzkraft der örtlichen Träger abhängig zu machen.
Auf dem Foto von links nach rechts sind zu sehen:
Ulli Leiner, MdL; Gabriele Frings, Pflegedirektorin; Hans-Peter Quindeau, Klinikreferent; Kerstin Celina, MdL; Bärbel Imhof, Kreisrätin; Karl Gerhard, Geschäftsleitung Krankenhaus Marktheidenfeld; Gerhard Kraft, Kreisrat und persönlicher Referent von MdL Celina.
Die Landtagsabgeordneten Kerstin Celina (Kürnach) und Ulli Leiner (Sulzberg, Lkr. Oberallgäu), beide Mitglieder im Landtagsausschuss für Gesundheit und Pflege, besuchten in Begleitung von Kreisrätin Bärbel Imhof (Lohr) und Kreistagsfraktionsvorsitzenden Gerhard Kraft (Laudenbach) das Klinikum Main-Spessart, um sich über die Situation kleiner Krankenhäuser im ländlichen Raum zu informieren.