„Ich freue mich, dass an der Universität Würzburg kurzfristig wieder eine adäquate Anzahl von Master-Studienplätzen für das Fach Psychologie angeboten werden kann, die Korrektur der ursprünglichen Entscheidung erfolgte nach Protesten der Betroffenen und der regionalen Landtagsabgeordneten zum Glück sehr schnell.“
Für Kerstin Celina ist die Korrektur der ursprünglichen Entscheidung notwendig, denn der Bedarf für gut ausgebildete Psychologen und später Psychotherapeuten ist da, so die sozial- und arbeitsmarktpolitische Expertin der GRÜNEN Landtagsfraktion. „Der Bedarf an psychologischer Beratung und Hilfe wächst. Gleichzeitig ist es jetzt schon schwer, geeignete Gutachter für psychologische Gutachten zu finden und auch die geplante Errichtung eines Krisendienstes im Rahmen eines Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetzes wird auch in Zukunft für ein einen hohen Bedarf an gut ausgebildeten Psychologen und Psychotherapeuten sorgen, eine Reduzierung der Master-Studienplätze wäre in dem Zusammenhang vollkommen kontraproduktiv.“
Kerstin Celina hatte zusammen mit ihrer Kollegin Verena Osgyan, hochschulpolitische Sprecherin der GRÜNEN Landtagsfraktion, zwei Anfragen an die Bayerische Staatsregierung gestellt. Ergebnis: Während an den Universitäten in München und in Erlangen die Zahl der Master-Studienplätze auch im kommenden Semester an der Zahl der fertigen Bachelor Studenten ausgerichtet wurde, sagt die Staatsregierung zur Universität Würzburg: „Die Universität Würzburg hat im Rahmen ihrer Autonomie unter Verkennung der Konsequenzen hinsichtlich des Einsatzes verfügbarer Ressourcen intern anderweitige Festlegungen getroffen und zudem verfügbare Stellen teilweise versehentlich nicht in die Kapazitätsberechnung einbezogen. Die Angelegenheit wurde inzwischen gelöst.“
Die beiden Anfragen können Sie hier herunterladen: Anfrage_Celina Anfrage_Osgyan
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