Insbesondere die Schwächsten unserer Gesellschaft – ältere und kranke Menschen, Geflüchtete, obdach- oder wohnungslose Menschen, Kinder und Menschen mit Behinderung – gilt es in Bayern angesichts der Ausbreitung des Coronavirus zu schützen.
In meiner Schriftlichen Anfrage erkundigte ich mich gemeinsam mit meinen Fraktionskolleg*innen Johannes Becher und Eva Lettenbauer, wie soziale Einrichtungen über die Corona-Krise und die damit einhergehenden Einschränkungen informiert wurden und wie diese dann von der Staatsregierung unterstützt wurden. Bei der Antwort wurde klar, dass die Informationsweitergabe an die vielfältigen sozialen Einrichtungen, an die KiTas, Heilpädagogische Tagesstätten (HPTs) oder Einrichtungen der Pflege im Allgemeinen zahlreich und eng getaktet war. Auffällig war jedoch, dass erst Ende März Informationen über Corona für Kinder und in leichter Sprache an die HPTs verschickt wurden, obwohl es zu diesem Zeitpunkt schon längst Einschränkungen wegen Corona gab. Auch wird in der Antwort klar, dass gerade die Einrichtungen für Menschen mit Behinderung in ihren Betriebsablauf besonders beeinträchtig waren (Frage 3.1). Die Regelungen des Infektionsschutzes verlangten den Betroffenen und ihren Angehörigen viel ab, aber vor allem ist es zu bedauern, dass die Regeln ohne umfassende Einbindung der Einrichtungen festgelegt wurden.
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